Немецкий юридический язык легко и просто. Учебное пособие - Надежда Царенкова
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Weimer die Stadt der deutschen Klassik.
„Mach das bitte!“ „Ja, gleich.“
Notizen
Lektion 3
Text: Ein realer Fall
1. Welche Wortarten werden mit Hilfe von folgenden Suffixen gebildet? Ergänzen Sie!
– al, – ung, – isch, – in, -chen, – heit, – los, – ig, -en, -t.
Arbeits___, Täter___, Dumm___, region___, gleichzeit___, Nichtzahl___, verdien___, telefon___, erinner___, Geldpäck___.
♪ 2. Setzen Sie die richtigen Betonungen und lesen Sie vor!
a. Übergabe, erpressen, vorbestraft, verurteilt, hinterlegen, erinnern, auffordern, untersucht;
b. deshalb, bisher, sobald, jedoch, dazu.
3. Lesen Sie den Text aufmerksam! Wie kann man den Text anders betiteln? Lassen Sie Ihre Phantasie spielen!
Ein realer Fall:5
Kronach – Im Mai dieses Jahres wollte eine 36-jährige Frau aus dem Landkreis Lichtenfels einige Tausend Euro auf schnelle und bequeme Art verdienen. Ein eher unbequemer und peinlicher Termin stand für sie deshalb am Dienstag im Kronacher Amtsgericht an: Die arbeitslose Frau hatte mittels eines Drohbriefes versucht, den Nachbarn ihrer Schwester aus dem Kronacher Stadtgebiet um 6000 Euro zu erpressen.
Wegen versuchter Erpressung wurde die bisher nicht vorbestrafte Täterin zu einer Bewährungsstrafe von drei Monaten und zu 60 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Die ehemalige Altenpflegerin hatte ihrem Opfer gedroht, bei Nichtzahlung des Betrages dessen Verhältnis zu einer verheirateten Frau in regionalen Tageszeitungen zu veröffentlichen.
Wie in einem Fernsehkrimi hatte die Arbeitslose den Erpressungsversuch mit einem Brief gestartet, in dem sie den Mann aufforderte, an einem bestimmten Dienstag, um 21 Uhr, 6000 Euro im Wartehäuschen einer Bushaltestelle zu hinterlegen.
Eine Viertelstunde vor dem offiziellen Übergabetermin hatte die Erpresserin ihr Opfer telefonisch erinnert: „Die Zeit läuft!“ Sobald das Geld abgelegt worden sei, sollte der Nachbar auf dem Balkon eine Zigarette rauchen.
Zum vereinbarten Übergabetermin war die 36-Jährige dann im Buswartehäuschen aufgetaucht und hatte das präparierte Geldpäckchen untersucht, es dann aber in den dortigen Papierkorb geworfen. Mehr als eine Stunde später kehrte die Frau jedoch zurück. Als sie bemerkte, dass sie zwischenzeitlich beobachtet wurde, legte sie das Paket wieder ab. Das Erpressungsopfer hatte nämlich trotz der Warnung nach dem Erhalt des Briefes die Coburger Kriminalpolizei informiert, deren Fahnder die vermeintliche Geldübergabe vom Schaufenster eines Geschäftes aus beobachteten.
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