Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения - Felix Und Theo
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«DEUTSCHE UND KATALANISCHE SPEZIALITÄTEN – CUINA CATALANA I ALEMANYA»
Die Frau von Felix kommt aus der Küche und begrüßt (приветствует) den deutschen Gast (гостя):
«Herzlich (сердечно) willkommen (добро пожаловать) in Katalonien, Helmut. Ich bin Blanca. Felix hat mir viel von dir erzählt. Komm, ich zeig dir dein Zimmer (покажу) `und dann setzen wir uns auf die Terrasse. Es ist Zeit für einen kleinen Aperitiv (уже пора).»
Im ersten Stock (на первом этаже, m) ist das Gästezimmer (гостиная) . Müller stellt sein Gepäck ab (ставит, отставляет в сторону багаж), und dann sitzen alle drei, Felix, Blanca und Helmut, auf der Terrasse.
«Wo sind denn eure Kinder? Felix hat mir erzählt, ihr habt vier Kinder...»
«Na, in der Schule, wo denn sonst (где же еще: «иначе»)?» antwortet Blanca.
«Aber es ist doch schon zwei Uhr, haben denn die Kinder hier so lange (так долго) Unterricht (занятие, m)?» fragt Müller.
«Ach, ich weiß, was Helmut meint. In Deutschland haben die Kinder nur vormittags Unterricht (до полудня) und sind meistens (по большей части) schon um zwölf Uhr oder ein Uhr zu Hause. Hier ist das anders (по-другому), Helmut. Hier sind die Kinder den ganzen Tag in der Schule. Dort essen sie auch, und so (примерно) um fünf Uhr nachmittags (после полудня) kommen sie dann nach Hause.»
«Was, in Deutschland sind die Kinder schon um zwölf zu Hause? Was machen denn die Eltern dann mit ihnen, wenn Vater und Mutter arbeiten müssen?» fragt Blanca.
«Tja», antwortet Helmut, «eine gute Frage. Manche Frauen arbeiten nur halbtags (полдня). Andere hören so lange zu arbeiten auf (прекращают работать на такой срок), bis (пока) die Kinder mit der Schule fertig sind (окончат школу, fertig – готовый). Allerdings (однако) ist es dann oft schwer (часто тяжело), wieder Arbeit zu finden.»
«Na, das ist aber nicht sehr praktisch. Ich dachte immer (всегда думала, denken), die Deutschen sind so fleißig (прилежны, старательны) und gut organisiert...», sagt Blanca.
Während (в то время как) die drei über die Vor- und Nachteile (о достоинствах и недостатках, плюсах и минусах, der Vorteil, der Nachteil) der Ganztagsschule (школы на целый день) diskutieren, bringt ein Kellner (официант) das Essen. Bald sprechen sie nicht mehr über die Schule, sondern Blanca erklärt Helmut die katalanischen Spezialitäten, die auf dem Tisch stehen. Als sie schließlich beim Nachtisch (за десертом, m) sind, erzählt Felix die Geschichtе von Petra Krause.
«Die arme Frau (бедная женщина)!» sagt Blanca. «Natürlich müssen wir sie finden und ihr helfen.»
«Na klar (ну конечно, ясное дело), das machen wir, nicht wahr (не правда ли), Helmut?» fragt Felix.
«Selbstverständlich (само собой разумеется), natürlich, na klar! Morgen fangen wir an (завтра начнем)», sagt der Privatdetektiv.
«Aber warum erst (только) morgen?» fragt Blanca.
«Ihr zwei könnt doch jetzt schon nach Playa de Aro fahren. Ich kann leider (к сожалению) nicht mitkommen (поехать с вами). Erstens (во-первых) muss ich im Restaurant helfen, und dann kommen die Kinder in einer halben Stunde (через полчаса) aus der Schule.»
8
Während der Fahrt durch Barcelona und anschließend auf der Autobahn Richtung Gerona sprechen die beiden über die alte Zeit in Berlin, ihr Studium, ihre ersten Restaurantjobs, über gemeinsame Freunde...
Kurz vor Gerona biegt Felix ab Richtung San Feliu. Sie durchqueren nach zwanzig Minuten das kleine Fischerstädchen an der Costa Brava und halten dann vor einem Haus. Über der Eingangstür steht in Neonschrift «Felix». Auf einer Tafel neben dem Eingang hängt ein Zettel mit den Tagesgerichten. Außerdem steht auf der Tafel in großen Buchstaben:
«DEUTSCHE UND KATALANISCHE SPEZIALITÄTEN – CUINA CATALANA I ALEMANYA»
Die Frau von Felix kommt aus der Küche und begrüsst den deutschen Gast:
«Herzlich willkommen in Katalonien, Helmut. Ich bin Blanca. Felix hat mir viel von dir erzählt. Komm, ich zeig dir dein Zimmer und dann setzen wir uns auf die Terrasse. Es ist Zeit für einen kleinen Aperitiv.»
Im ersten Stock ist das Gästezimmer. Müller stellt sein Gepäck ab, und dann sitzen alle drei, Felix, Blanca und Helmut, auf der Terrasse.
«Wo sind denn eure Kinder? Felix hat mir erzählt, ihr habt vier Kinder...»
«Na, in der Schule, wo denn sonst?» antwortet Blanca.
«Aber es ist doch schon zwei Uhr, haben denn die Kinder hier so lange Unterricht?» fragt Müller.
«Ach, ich weiß, was Helmut meint. In Deutschland haben die Kinder nur vormittags Unterricht und sind meistens schon um zwölf Uhr oder ein Uhr zu Hause. Hier ist das anders, Helmut. Hier sind die Kinder den ganzen Tag in der Schule. Dort essen sie auch, und so um fünf Uhr nachmittags kommen sie dann nach Hause.»
«Was, in Deutschland sind die Kinder schon um zwölf zu Hause? Was machen denn die Eltern dann mit ihnen, wenn Vater und Mutter arbeiten müssen?» fragt Blanca.
«Tja», antwortet Helmut, «eine gute Frage. Manche Frauen arbeiten nur halbtags. Andere hören so lange zu arbeiten auf, bis die Kinder mit der Schule fertig sind. Allerdings ist es dann oft schwer, wieder Arbeit zu finden.»
«Na, das ist aber nicht sehr praktisch. Ich dachte immer, die Deutschen sind so fleißig und gut organisiert...», sagt Blanca.
Während die drei über die Vor- und Nachteile der Ganztagsschule diskutieren, bringt ein Kellner das Essen. Bald sprechen sie nicht mehr über die Schule, sondern Blanca erklärt Helmut die katalanischen Spezialitäten, die auf dem Tisch stehen. Als sie schließlich beim Nachtisch sind, erzählt Felix die Geschichtе von Petra Krause.
«Die arme Frau!» sagt Blanca. «Natürlich müssen wir sie finden und ihr helfen.»
«Na klar, das machen wir, nicht wahr, Helmut?» fragt Felix.
«Selbstverständlich, natürlich, na klar! Morgen fangen wir an», sagt der Privatdetektiv.
«Aber warum erst morgen?» fragt Blanca.
«Ihr zwei könnt doch jetzt schon nach Playa de Aro fahren. Ich kann leider nicht mitkommen. Erstens muss ich im Restaurant helfen, und dann kommen die Kinder in einer halben Stunde aus der Schule.»
Herzlich willkommen in Katalonien, Helmut!
Es ist Zeit für einen kleinen Aperitiv.
Wo sind denn eure Kinder? – Na, in der Schule, wo denn sonst?
Na, das ist aber nicht sehr praktisch.
Na klar, das machen wir, nicht wahr, Helmut?
Selbstverständlich, natürlich, na klar!
Morgen fangen wir an.
Aber warum erst morgen?
Ich kann leider nicht mitkommen.
9
Helmut Müller und Felix gehen zum Auto und fahren dann in die Nachbarstadt (в соседний город). Sie gehen zu einer Immobilienagentur (агентство недвижимости), die ein Freund von Felix leitet (руководит).
Sie haben Glück (повезло: «имеют счастье, n»). Petra Krause hat die Agentur am Vormittag (до полудня, m) besucht (посетила) und dort ihre Geschichte erzählt. Der Inhaber (владелец) hat auch die Adresse von Petra Krause. Sie hat ein Zimmer im Hotel «Big Rock». Im Hotel fragen sie nach Frau Krause. Sie ist in ihrem Zimmer. Müller klopft an die Tür (стучит).
«Ja, bitte? Wer ist da (кто там)?» die Stimme (голос) von Petra Krause klingt ängstlich (звучит испуганно).
Keine Sorge (не волнуйтесь: «никакой заботы»), Frau Krause, ich bin's (это я), Müller. Helmut Müller. Erinnern Sie sich (помните, вспоминаете)?»
Die Tür geht auf (отворяется). Frau Krause ist überrascht (удивленна, застигута врасплох).
Herr Müller! Was machen Sie denn hier? Jetzt glaube ich aber nicht mehr an Zufall (больше не верю в случай, случайность, m)...»
«Ist auch kein Zufall, Frau Krause. Ich habe Sie gesucht (искал), weil ich Ihnen helfen will. Gestern habe ich Ihnen nicht gesagt, dass ich von Beruf Privatdetektiv bin. Ich wollte ja auch eigentlich Urlaub machen, aber mein Freund Felix – darf ich vorstellen (позвольте представить), Felix Neumann. Felix, das ist Frau Krause – also Felix... Na ja, ist egal (все равно), jedenfalls (в любом случае) möchten wir Ihnen helfen, Frau Krause. Natürlich ohne Honorar, gratis (безвозмездно), sozusagen (так сказать) als (как, в качестве) Gentlemen.»
Zuerst (сначала) sagt Frau Krause nichts. Sie ist sprachlos (потерявшая дар речи: «бессловесна», die Sprache – речь). Dann muss sie weinen (не может удержаться от слез: должна плакать).
«Ach, Herr Müller, vielen Dank. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Wollen Sie mir wirklich helfen? Also, wenn Sie diesen Herrn Basedow finden und ich mein Geld wiederbekomme (получу обратно), zahle (заплачу) ich Ihnen zehn Prozent als Honorar. Ich möchte nicht, dass Sie umsonst (бесплатно: «напрасно») arbeiten. Aber bitte, kommen Sie doch in mein Zimmer. Dann können wir in Ruhe alles besprechen (спокойно все обсудить, die Ruhe – покой, спокойствие).»
Müller und Felix Neumann treten ein (входят внутрь: «вступают»). Das Hotelzimmer ist klein, aber praktisch eingerichtet (обставлена): ein Bett (кровать, n), ein Tisch mit vier Stühlen (стол, m с четырьмя стульями, der Stuhl), ein Schrank (шкаф, m). Der Detektiv und Felix Neumann sprechen mit Frau Krause. Sie hat heute früh (сегодня утром) einige (некоторые, несколько) Immobilienagenturen besucht, aber niemand (никто) kennt Herrn Basedow.
«Ich glaube, ich habe eine Idee», sagt Müller.
«Ich werde meine Sekretärin in Berlin anrufen. Sie soll eine Anzeige (объявление) im 'Tagesspiegel (зеркало, m дня)' aufgeben (дать). Darin muss stehen (там: «внутри» должно быть написано), dass ich ein Appartement an der Costa Brava suche. Der Text muss so ähnlich sein (быть приблизительно таким же, похожим) wie die Anzeige, die Sie haben, Frau Krause. Vielleicht meldet sich (позвонит, объявится) der Basedow, und wir können uns mit ihm treffen (встретиться). Na, wie findet ihr die Idee?»
Felix und Frau Krause sind einverstanden (согласны). Am Montag (в понедельник) wird Müller seine Sekretärin anrufen. So hat Müller wenigstens (по меньшей мере, хотя бы) den Sonntag (воскресенье) frei und kann die Sonne und den Strand genießen (насладиться солнцем и пляжем).
9
Helmut Müller und Felix gehen zum Auto und fahren dann in die Nachbarstadt. Sie gehen zu einer Immobilienagentur, die ein Freund von Felix leitet.
Sie haben Glück. Petra Krause hat die Agentur am Vormittag besucht und dort ihre Geschichte erzählt. Der Inhaber hat auch die Adresse von Petra Krause. Sie hat ein Zimmer im Hotel «Big Rock». Im Hotel fragen sie nach Frau Krause. Sie ist in ihrem Zimmer. Müller klopft an die Tür.
«Ja, bitte? Wer ist da?» die Stimme von Petra Krause klingt ängstlich.
Keine Sorge, Frau Krause, ich bin's, Müller. Helmut Müller. Erinnern Sie sich?»
Die Tür geht auf. Frau Krause ist überrascht.
Herr Müller! Was machen Sie denn hier? Jetzt glaube ich aber nicht mehr an Zufall...»
«Ist auch kein Zufall, Frau Krause. Ich habe Sie gesucht, weil ich Ihnen helfen will. Gestern habe ich Ihnen nicht gesagt, dass ich von Beruf Privatdetektiv bin. Ich wollte ja auch eigentlich Urlaub machen, aber mein Freund Felix – darf ich vorstellen, Felix Neumann. Felix, das ist Frau Krause – also Felix... Na ja, ist egal, jedenfalls möchten wir Ihnen helfen, Frau Krause. Natürlich ohne Honorar, gratis, sozusagen als Gentlemen.»
Zuerst sagt Frau Krause nichts. Sie ist sprachlos. Dann muss sie weinen.
«Ach, Herr Müller, vielen Dank. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Wollen Sie mir wirklich helfen? Also, wenn Sie diesen Herrn Basedow finden und ich mein Geld wiederbekomme, zahle ich Ihnen zehn Prozent als Honorar. Ich möchte nicht, dass Sie umsonst arbeiten. Aber bitte, kommen Sie doch in mein Zimmer. Dann können wir in Ruhe alles besprechen.»
Müller und Felix Neumann treten ein. Das Hotelzimmer ist klein, aber praktisch eingerichtet: ein Bett, ein Tisch mit vier Stühlen, ein Schrank. Der Detektiv und Felix Neumann sprechen mit Frau Krause. Sie hat heute früh einige Immobilienagenturen besucht, aber niemand kennt Herrn Basedow.
«Ich glaube, ich habe eine Idee», sagt Müller.
«Ich werde meine Sekretärin in Berlin anrufen. Sie soll eine Anzeige im 'Tagesspiegel' aufgeben. Darin muss stehen, dass ich ein Appartement an der Costa Brava suche. Der Text muss so ähnlich sein wie die Anzeige, die Sie haben, Frau Krause. Vielleicht meldet sich der Basedow, und wir können uns mit ihm treffen. Na, wie findet ihr die Idee?»
Felix und Frau Krause sind einverstanden. Am Montag wird Müller seine Sekretärin anrufen. So hat Müller wenigstens den Sonntag frei und kann die Sonne und den Strand genießen.
Ja, bitte? Wer ist da?
Keine Sorge, Frau Krause, ich bin's, Müller.
Erinnern Sie sich?
Darf ich vorstellen, Felix Neumann.
Wir helfen Ihnen gratis, sozusagen als Gentlemen.
Ich möchte nicht, dass Sie umsonst arbeiten.
Dann können wir in Ruhe alles besprechen.